Echt Havelländer Apfelschwein
Die Familie Koch stammt aus dem Rheinland und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, bei der Schweinezucht neue Wege zu beschreiten und wirklich alles richtig zu machen. Das betrifft die Auswahl der Rassen genauso wie Fütterung und artgerechte Haltung. Wir sind davon schon seit einer geraumen Weile sehr beeindruckt. Nun sind wir stolz darauf, das “Echt Havelländer Apfelschwein” endlich im
Von der Wahl der Schweinerassen bis hin zu Fütterung und artgerechter Haltung haben Marcus Koch und sein Vater hier mit bewundernswertem Engagement alles richtig gemacht.
Statt einer der heute üblichen ertragreichen Hybridrassen züchten sie in ihrer Farm Katerbow, nördlich von Berlin gelegen, eine Kreuzung dreier Rassen, von denen zwei auf der Liste gefährdeter Nutztier-Rassen stehen:
Mit dem klassischen Sattelschwein und Leicoma einer ehemaligen DDR Züchtung schaffen sie die Grundvorraussetzung für ein langes und glückliches Tierleben, dazu kommt das allbekannte Duroc. Die Robustheit dieser Schweinerassen ist Basis einer aussergewöhnlichen -auch geschmacklichen – Qualität in alter handwerklicher Tradition.
Ein hoher Ballaststoff-Anteil im Futter, kombiniert mit viel Bewegung, ermöglichen einen gesunden Stoffwechsel der Tiere. Die Zufütterung von Apfeltrester wirkt entschlackend, stärkt die Darmflora und erhöht so die Widerstandsfähigkeit. Das macht eine regelmäßige Verabreichung von Antibiotika überflüssig.
Gesunde Tiere wiederum liefern gutes Fleisch – stark marmoriert und mit qualitativ hochwertigem Fett.
Die Tiere fressen an Futterstationen in einem großzügigen Stallbereich, der mit Stroh eingestreut ist und gleichzeitig als „Wohnzimmer“ dient. In deutlicher Entfernung befinden sich die Wasserstationen. In diesem Nassbereich koten die Tiere ab. Dieser Bereich wird täglich in eine Suhle mit Einstreu abgeschoben. Dieser Suhle ist ein Freilauf angeschlossen, der alle drei Monate mit neuer Erde aufgefüllt wird. In diesem Bereich gibt es Wasserlöcher und ausreichend Fläche zur Beschäftigung, wie zum Beispiel das Wühlen.
Pro Tier stehen etwa 19qm Fläche zur Verfügung.
So wie früher auf dem Dorf wird einmal in der Woche – immer Donnerstags – in der eigenen Produktionsstätte und in Anwesenheit des Chefs und eines Veterinärs geschlachtet.
Kein Wunder, dass Familie Koch und die
Esst weniger Fleisch, aber bewusster!